Mi
23
Nov.
2011
Der Zustand des Waldes in Nordrhein-Westfalen hat sich 2011 im Vergleich zum Vorjahr weiter verschlechtert. Das ist das Ergebnis des aktuellen Waldzustandsberichts, den NRW-Umweltminister Johannes Remmel gestern (22.11.2011) gemeinsam mit dem Leiter des Landesbetriebes Wald und Holz NRW, Andreas Wiebe, in Düsseldorf vorgelegt hat. Demnach hat der Kronen- und Benadelungszustand aller relevanten Hauptbaumarten, also von Buche, Eiche, Kiefer und Fichte, ein historisches Tief seit Beginn der regelmäßigen Untersuchung im Jahr 1984 erreicht. .... weiter lesen >>>
Do
15
Sep.
2011
Vom 8. bis 9. November 2011 findet in Osnabrück der dritte ift Forschungstag statt. Auf der Agenda stehen in diesem Jahr „Neue Materialien und neue Konstruktionen für den Fenster- und Fassadenbau“. Unter anderem geht es um Energieeffizienz von Hochleistungsdämmstoffen, faserverstärkte Verbundwerkstoffe und den Einsatz dünner Glasscheiben für leichtere Isoliergläser. Neben themenorientierten Vorträgen und der Möglichkeit zum fachlichen Austausch rundet eine Werksbesichtigung der BASF Polyurethanes GmbH das Programm ab.
Die Verwendung von „neuen Werkstoffen“ und die Entwicklung von „neuen Konstruktionen“ sind ein wesentlicher Faktor für die zukunftsträchtige Gestaltung des Bauens mit Fenstern und Fassaden. Das ift Rosenheim lädt daher vom 8. bis 9. November unter dem Motto „Neue Materialien und neue Konstruktionen für den Fenster- und Fassadenbau“ interessierte Gäste zum ift Forschungstag 2011 nach Osnabrück ein. .... weiter lesen >>>
Mi
14
Sep.
2011
Etwa zehn Prozent der Landfläche unseres Planeten waren natürlicherweise mit tropischem Regenwald bedeckt. Der Mensch hat bis heute bereits die Hälfte davon vernichtet und die verbleibende Fläche schrumpft jährlich um ein halbes Prozent. Derzeit vernichtet der Mensch jedes Jahr durchschnittlich ein halbes Prozent davon. Dieser jährlich Flächenverlust entspricht der achtfachen Größe Sachsens.
"Wenn die Zerstörung so weitergeht, ist der Regenwald in 100 Jahren weg", sagt Christian Wirth anlässlich des Tages der Tropenwälder, der am 14. September begangen wird. Allerdings hält es der Professor für spezielle Botanik und funktionelle Biodiversität der Universität Leipzig wegen der immer schärferen Schutzmaßnahmen für unwahrscheinlich, dass die Tropenwälder gänzlich vernichtet werden. Da sie jedoch die Hälfte aller Landlebewesen beherbergen, wird ein Zusammenschrumpfen auf wenige Nationalparks die Artenvielfalt auf unserem Planeten drastisch verringern, warnt der Experte. .... weiter lesen >>>
Mi
14
Sep.
2011
Die Bergwälder der Nordalpen übernehmen wichtige Aufgaben für Mensch und Umwelt. Dazu zählen der Schutz vor Naturgefahren, das umweltschonende Bereitstellen von Ressourcen und das Bewahren der biologischen Vielfalt. Diese Funktionen für die nächsten Generationen zu erhalten ist für Bürger, Behörden und Wirtschaft der Region eine Überlebensfrage. Bisher fehlten Forstpraktikern, Waldbesitzern und Forstbetrieben aber flächendeckende Standortinformationen, auf deren Grundlage sie den Klimawandel berücksichtigen und den Wald optimal bewirtschaften können. .... weiter lesen >>>
Fr
26
Aug.
2011
Das zentrale Materialprüflabor der Hochschule Rosenheim zählt seit August 2011 zwei Prüfmaschinen mehr: Neben den vorhandenen Geräten und Maschinen stehen nun eine weitere Universal-Zug-Druck-Prüfmaschine und eine moderne Pendelschlageinrichtung zur Verfügung. Die Erweiterung des Labors für Materialprüfung ermöglicht eine zeitgemäße Ausbildung der Studierenden an modernen Maschinen und den Ausbau der Zusammenarbeit mit Partnern aus der Industrie.
„Die große Nachfrage nach einem Studium an der Fakultät für Holztechnik und Bau und die verstärkten Forschungen im Materialbereich haben die Investitionen erforderlich gemacht“ begründet Professor Torsten Leps, Leiter des Zentrallabors für Materialprüfung die Neuanschaffungen .... weiter lesen >>>
Di
19
Jul.
2011
(pug) Ein internationales Forscherteam unter Beteiligung von Prof. Dr. Ursula Kües und Dr. Andrzej Majcherczyk von der Universität Göttingen hat das Genom des schädlichen Hausschwamms Serpula lacrymans entschlüsselt und mit den Genomen anderer Pilze verglichen. Der Hausschwamm ist ein Braunfäulepilz, der totes Holz angreift, die darin vorhandene Zellulose abbaut und dadurch in Gebäuden massive Schäden an hölzerner Bausubstanz verursachen kann. Die Analysen zum Holzabbau können dazu beitragen, Produktionsverfahren für erneuerbare Energien zu entwickeln. .... weiter lesen >>>
Mi
06
Jul.
2011
Archäologen des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) haben bei Merzenich-Morschenich (Kreis Düren) den bislang tiefsten aus der Steinzeit stammenden Trinkwasserbrunnen Europas entdeckt. Der etwa 7.100 Jahre alte Kastenbrunnen aus Eichenbohlen reichte über 15 Meter tief in den Boden. Er ist einer von drei erhaltenen steinzeitlichen Brunnen im Rheinland und wurde im Vorfeld des Braunkohlentagebaus Hambach ausgegraben. Heute wurde das unterste Stück des Brunnens als Block geborgen. Mit Spannung erwarten die Archäologen nun Funde aus seinem Erdinhalt.
Entdeckt hatten die Fachleute des LVR-Amtes für Bodendenkmalpflege im Rheinland den Brunnen in einer Siedlung aus der Jungsteinzeit unweit des Dorfes Merzenich-Morschenich. Der Brunnen war ihnen zunächst als flache Geländemulde im Boden aufgefallen. Das Holz der oberen Schichten war im Laufe der Jahrtausende komplett vergangen. Erst in über 13 Metern Tiefe stieß das Grabungsteam des LVR dann auf gut erhaltene Holzreste: In der Grundwasser führenden Kies- und Sandschicht haben sich die pechschwarzen Eichenbohlen unter Sauerstoffabschluss erhalten. .... weiter lesen >>>
Fr
17
Jun.
2011
Im Rahmen der Weltleitmesse für Holzbearbeitung, LIGNA HANNOVER, sind die Nachwuchstalente von der Stiftung ausgezeichnet worden. Der in der Branche angesehene Technologiepreis ist mit 25.000 Euro dotiert.
„Der Erfolg beim Technologiepreis der Stiftung ProWood ist mit einem starken Renommée verbunden“, betonte der Präsident der Stiftung, Dr. Dieter Siempelkamp, bei der Preisübergabe. „Die Reputation wirft auch ein starkes Licht auf die Lehrenden, denen es gelingt, Talente anzulocken, zu fördern und zu Erfolgen zu führen. Ein stärkeres Argument im Wettbewerb um die fähigen Köpfe gibt es gar nicht“, er forderte Lehrer und Dozenten zu weiterem Engagement auf. .... weiter lesen >>>
Mo
23
Mai
2011
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ab dem 1. April 2012 an der Universität Göttingen zwei neue Graduiertenkollegs in den Wirtschaftswissenschaften. Die Wissenschaftler des Graduiertenkollegs 1703 „Ressourceneffizienz in Unternehmensnetzwerken – Methoden zur betrieblichen und überbetrieblichen Planung für die Nutzung erneuerbarer Rohstoffe“ untersuchen die zunehmende Bedeutung nachwachsender Rohstoffe für die industrielle Nutzung. Die DFG unterstützt das Kolleg zunächst viereinhalb Jahre lang mit mehr als vier Millionen Euro. Beim Graduiertenkolleg 1723 „Globalization and Development“ handelt es sich um ein gemeinsames Kolleg der Universitäten Göttingen und Hannover, dessen Mitglieder den Einfluss der ökonomischen Globalisierung auf Entwicklungsländer untersuchen. Die DFG unterstützt das Kolleg zunächst viereinhalb Jahre lang mit rund zwei Millionen Euro. .... weiter lesen >>>
Di
19
Apr.
2011
Mahagoni ist nicht gleich Mahagoni. Der illegale Handel mit geschützten Arten der wertvollen Tropenhölzer blüht nicht zuletzt, weil Brettern oder fertigen Möbelstücken nicht mehr anzusehen ist, welcher Baum dafür gefällt wurde. Doch künftig könnten kleine Holzstückchen ausreichen, um dies aufzudecken, denn Wissenschaftler des Biodiversität und Klima Forschungszentrums, des Forschungsinstitutes Senckenberg und des französischen Services Géographiques haben eine Möglichkeit gefunden, verschiedene Arten von Mahagonigewächsen anhand von kurzen DNA-Abschnitten zu unterscheiden. Eine Erbgutregion aus dem Zellkern erwies sich dafür als am besten eignet. .... weiter lesen >>>