Mo
16
Dez.
2013
Der Gründungsdirektor des Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Klaus Töpfer, hielt die traditionelle Weihnachtsvorlesung an der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina am Dienstag, 10. Dezember 2013 in Halle. Unter dem Titel „Hans Carl von Carlowitz ‚Sylvicultura oeconomica‘ – 300 Jahre Nachhaltigkeit“ spricht der ehemalige Bundesumweltminister über erste Überlegungen zum nachhaltigen Wirtschaften zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Ausgehend davon geht Töpfer auf die Bedeutung der Nachhaltigkeit in der Gegenwart ein und schlägt einen Bogen in die Zukunft unserer Gesellschaft.
Nachhaltigkeit war bereits vor 300 Jahren ein Thema. Hans Carl von Carlowitz, Oberberghauptmann in den Diensten des „Sachsenkönigs“ August des Starken, war es, der in einem Buch über Forstwirtschaft im Jahr 1713 zum ersten Mal den Begriff „nachhaltend“ verwendet hat. Anlass für das Werk „Sylvicultura oeconomica“ war eine Rohstoffkrise. .... weiter lesen >>>
Mo
16
Dez.
2013
Bäume können nicht wählen. Die Überlegungen, die aus den Koalitionsarbeitsgruppen nach außen dringen, erfüllen den Präsidenten des
Deutschen Forstwirtschaftsrates Georg Schirmbeck mit großer Sorge. "Jede Reform tut unserem Wald weh, er braucht Ruhe", so Schirmbeck deutlich. "Staatliche Eingriffe über die Köpfe unserer Forstwirte und unserer Försterinnen und Förster hinweg, zerstören mühsam aufgebautes Vertrauen und verschrecken Millionen Waldbesitzer." .... weiter lesen >>>
Fr
13
Dez.
2013
Die Zahl der besetzten Ausbildungsplätze im Handwerk ist 2013 nach der Erhebung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) um 3,5 Prozent zurückgegangen. Die Lehrstellenbörsen der Handwerkskammern boten im Oktober 2013 noch 13.500 unbesetzte Ausbildungsplätze an. Dazu erklärt Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH):
"Die Bereitschaft der Betriebe zur Ausbildung und Nachwuchssicherung ist nach wie vor hoch. Aber die Besetzung der Ausbildungsangebote wird zunehmend schwieriger. Denn angesichts der demografischen Entwicklung droht auch für die kommenden Jahre ein kontinuierlicher Rückgang der Schulabgänger. Längst werden auch Bewerber aufgenommen, die aufgrund schwacher schulischer Vorbildung oder sozialer Probleme die notwendige Ausbildungsreife nicht mitbringen. Die Betriebe selbst haben sich mit zusätzlichem Ausbildungsaufwand in der betrieblichen Praxis und Nachhilfeunterricht zum Ausgleich schulischer Schwierigkeiten darauf eingestellt. .... weiter lesen >>>
Do
12
Dez.
2013
Wie kann der Tropenwald schonend und nachhaltig genutzt und zugleich wirkungsvoll geschützt werden? Ein neuer Berichtband der Kommission für Ökologie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften informiert über Hintergründe zum Thema.
Nach wie vor gehen laut FAO-Statistik jährlich 15 Millionen Hektar Tropenwald verloren, das ist mehr als die gesamte Waldfläche der Bundesrepublik Deutschland. Eine Hauptursache für die Vernichtung des Tropenwaldes ist seine Inanspruchnahme für landwirtschaftliche Zwecke, sei es im Zuge des kleinbäuerlichen Wanderfeldbaus und der Weidewirtschaft oder in großem Maßstab durch die Anlage von Plantagen zur stofflichen oder energetischen Nutzung. Die Folgen sind gravierend: Die landwirtschaftliche Nutzung gefährdet die Humusvorräte, von denen die Bodenfruchtbarkeit maßgeblich abhängt; ein unwiederbringlicher Verlust an Biodiversität geht mit der Entwaldung einher und die Auswirkungen auf den Kohlenstoffhaushalt der Erde sind enorm. .... weiter lesen >>>
Do
12
Dez.
2013
Das Wald-Zentrum der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster hat zusammen mit der DIN
CERTCO und Agrarholz-Experten aus ganz Deutschland ein Nachhaltigkeitszertifikat für den Anbau von Energieholz
auf landwirtschaftlichen Flächen erarbeitet. Ab 2014 steht das Zertifikat „Agrarholz nachhaltig angebaut“ interessierten Landwirten und Unternehmern zur Verfügung, die Holz
in sogenannten Kurzumtriebsplantagen produzieren wollen oder bereits angebaut haben. Gefördert wurde das Vorhaben durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) und das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Aus Sicht des Wald-Zentrums sprechen verschiedene Gründe dafür, dass der Anbau von Agrarholz zukünftig an Bedeutung gewinnen wird. Zum einen wird von verschiedenen Forschern und Institutionen für 2020 eine Holzversorgungslücke sowohl für Europa (430 Mio. m³) wie auch für Deutschland (35 Mio. m³) vorhergesagt, die sich nicht allein durch eine nachhaltige Waldbewirtschaftung schließen lässt. Die Bundesregierung hat Anfang 2013 den Rahmen dafür geschaffen, dass ab 2014 alle Bundesländer die Anlage von Kurzumtriebsflächen über die Agrarinvestitionsförderung bezuschussen können. Zudem hat die EU im Zuge der GAP-Reform dafür gesorgt, dass diese Nutzungsform durch die Mitgliedsländer als ökologische Vorrangfläche beim so genannten „Greening“ anerkannt werden kann. .... weiter lesen >>>
Do
12
Dez.
2013
Europa verfügt über 117 Millionen Hektar Wald, die nachhaltige Nutzung vor allem im Privatwald liegt aber unter den Möglichkeiten. So ist die stetig steigende Nachfrage nach Holz
für die stoffliche und energetische Verwendung immer schwieriger zu decken. Das kürzlich gestartete EU-Projekt SIMWOOD (Sustainable Innovative Mobilisation of Wood) möchte zu einer effizienteren Nutzung von verfügbaren Holzvorräten und so zu einer Stärkung der europäischen Forst- und Holzwirtschaft beitragen. Die EU fördert das Vorhaben mit rund sechs Millionen Euro über vier Jahre; ca. 832.000 Euro kommen den bayerischen Partnern zugute. Koordinator ist Roland Schreiber von der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF).
SIMWOOD möchte die Holzmobilisierung über einen integrativen Ansatz verbessern. Neben den Themen Waldbesitz, Waldbau und Holzerntetechnik legen die Projektpartner ein besonderes Augenmerk auf die Auswirkungen auf andere Waldfunktionen und die Beteiligung von bereits existierenden, lokalen Interessensgruppen. SIMWOOD erfasst bestehende sozio-ökonomische, technische und ökologische Barrieren und Lösungen zur Mobilisierung von Holz und beurteilt sie hinsichtlich der Zielsetzung in den jeweiligen Regionen. .... weiter lesen >>>
Do
12
Dez.
2013
Der Handwerksunternehmer Johannes Demmelhuber aus dem oberbayerischen Töging am Inn (Altötting) ist mit dem „Heribert-Späth-Preis für besondere Ausbildungsleistungen im Handwerk“ 2013 ausgezeichnet worden. Demmelhuber hat die Ausbildung in seinem Betrieb zu einer echten Marke aufgebaut, die bei Jugendlichen, Eltern und Lehrern in der Region bekannt ist.
In seinem Innenausbau-Betrieb mit über 300 Mitarbeitern werden vier Berufe aus dem Handwerk ausgebildet: Schreiner, Metallbauer, Trockenbaumonteur sowie Maler und Lackierer. Zum Start eines Ausbildungsjahres gibt es jeweils einen dreitägigen "Kick-Off" mit kulturellen Veranstaltungen, Motivationstraining und viel Erfahrungs-austausch für alle Auszubildenden und Ausbilder. .... weiter lesen >>>
Mi
11
Dez.
2013
Die neue 60-seitige Broschüre „Holzhauskonzepte“ der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) informiert über den einzigartigen Baustoff Holz und seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Sei es als Konstruktionsmaterial oder als innovativer Werk- und Dämmstoff – Holz ist beliebter denn je und gehört zum Standardrepertoire des nachhaltigen Bauens.
Autor Ludger Dederich gibt dem interessierten Bauherren, Architekten oder Bauausführenden einen Überblick über verschiedene Bauweisen, die mit dem nachwachsenden Rohstoff möglich sind, und erläutert aufschlussreich die bauphysikalischen und gebäudetechnischen Zusammenhänge. Informationen zur Beständigkeit und zum Wohnwert des Bauens mit Holz runden den Inhalt ab. .... weiter lesen >>>
Mi
11
Dez.
2013
Alle Jahre wieder gehört er genauso zu Weihnachten wie Lebkuchen, Weihnachtsgans und Kerzenschein: der Weihnachtsbaum. Um den richtigen Familienweihnachtsbaum zu finden, geben die Niedersächsischen Landesforsten Tipps und Pflegehinweise, damit die ganze Familie lange Freude an dem grünen Liebling hat.
War früher die normale Fichte des Deutschen liebster Weihnachtsbaum, steht heute die Nordmanntanne ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Ihre weichen wachsartigen Nadeln pieksen nicht, nadeln wenig und können deshalb bis weit über den Jahreswechsel hinaus im Wohnzimmer stehen bleiben. Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, deshalb finden auch Blaufichten, Edeltannen oder Kiefern den Weg in niedersächsische Wohnzimmer. .... weiter lesen >>>
Mi
11
Dez.
2013
Die neue technische Anforderung ist bei der Ing.-Holzbau Schnoor schon der Standard: Der Dachbauspezialist liefert Holzstützen der Nutzungsklasse 3 mit einer Lamellenstärke von 35 mm. Mit der passenden Holzkonstruktion sind chemische Maßnahmen zum Holzschutz nicht erforderlich.
Holzstützen für Carports oder Terrassen sind klimatischen Einflüssen ausgesetzt. Die Folge: das verwendete Brettschichtholz neigt zur Rissbildung. Um für den Einsatz in Nutzungsklasse 3 geeignet zu sein, muss Brettschichtholz gemäß der DIN
EN 386 eine Lamellenstärke von
maximal 35 mm aufweisen. .... weiter lesen >>>