Wälder schützen statt zu übernutzen?

Mo

30

Jun.

2014

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat die Verringerung des Holzverbrauchs in Deutschland gefordert. Wirtschaftliche Aspekte dürften nicht Vorrang vor anderen Nutzungsformen der Wälder haben, sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger. Stattdessen müsse der Holz - und insbesondere der Papierverbrauch in Deutschland massiv gesenkt werden.

"Wir brauchen dringend ökologische Mindeststandards für die Waldbewirtschaftung", forderte Weiger. Im Bundeswaldgesetz müssen endlich wichtige Aspekte des Waldschutzes wie das Kahlschlagsverbot, der Bodenschutz und ein hoher Totholzvorrat festgeschrieben werden", sagte der BUND-Vorsitzende. Das derzeitige Waldgesetz sei nicht geeignet, bei der Nutzung des Waldes dem Gemeinwohl Vorrang vor den Privatinteressen zu verschaffen. .... weiter lesen >>>



Das Waldklimafonds-Projekt „KoNeKKTiW“ startet

Mo

23

Jun.

2014

Ende Mai fand an der forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) in Freiburg das erste Netzwerktreffen des Verbundprojektes „KoNeKKTiW“ unter der Leitung von Dr. Christoph Hartebrodt statt. Das Projekt hat zum Ziel, Waldbesitzer besser auf die Veränderungen ihrer Wälder durch den Klimawandel vorzubereiten. Die AGDW als KoNeKKTiW-Projektpartnerin konnte dafür drei Forstexperten mit besonderem Bezug zu den Auswirkungen des Klimawandels gewinnen: Frau Yvonne Hengst-Ehrhart, Herrn Markus Lohr und Herrn Dr. Guido Schwichtenberg. Frau Yvonne Chtioui wurde als Projektkoordinatorin an der FVA eingestellt.

Zwischen dem 26. und 28. Mai fand in Freiburg an der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg das erste Netzwerktreffen des von der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW – Die Waldeigentümer), der Forstlichen Versuchsanstalt Freiburg (FVA) und des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR) betriebenen Verbundprojektes „KoNeKKTiW“ unter der Leitung von Dr. Christoph Hartebrodt statt. .... weiter lesen >>>



Jetzt die letzten naturnahen Wälder in Schweden schützen!

Mo

23

Jun.

2014

Elf Umwelt- und Naturschutzverbände aus Deutschland, darunter Robin Wood, BUND , Greenpeace und NABU, appellieren in einem offenen Brief an den schwedischen Forstminister Eskil Erlandsson, für einen wirksamen Schutz der Biodiversität in Schwedens Wäldern zu sorgen. Die fortschreitende Zerstörung der letzten ursprünglichen und naturnahen Waldgebiete müsse endlich gestoppt werden. Auch eine Abkehr vom Kahlschlag als der Standard-Methode der Holzernte in Schweden sei dringend geboten. Dafür sind nach Ansicht der Verbände neue gesetzliche Regelungen nötig. Unternehmen aus Deutschland gehören zu den größten Abnehmern schwedischer Holz - und Papierprodukte. So steckt in rund 20 Prozent des hierzulande verbrauchten Papiers Holz aus Schwedens Wäldern. .... weiter lesen >>>



Kommunen in NRW wollen über Waldbewirtschaftung selbst entscheiden

Mi

18

Jun.

2014

In der Diskussion über Stilllegung von Wäldern lehnen die Wald besitzenden Städte und Gemeinden eine Bevormundung in der Waldbewirtschaftung und eine von „oben“ verordnete Wildnis ab. Kommunalwald ist Bürgerwald und wir wollen auch zukünftig unseren Wald so bewirtschaften, dass er dem Wohl der Bürger und der Daseinsvorsorge dient.

Es gehört zum Selbstverständnis der kommunalen Selbstverwaltung, dass die bürgerschaftlich gewählten Stadt- und Gemeinderäte über ihren Wald selbst entscheiden. Das Dezentralitätsprinzip garantiert dabei ein breites und buntes Waldspektrum, das auch den gesellschaftlichen Ansprüchen entspricht", so Vorsitzender Halbe und Geschäftsführer Dr. Gerd Landsberg (Bonn) anlässlich der Mitgliederversammlung des Gemeindewaldbesitzerverbandes NRW beim größten kommunalen Waldbesitzer der Bundesrepublik Deutschland, der Stadt Brilon. .... weiter lesen >>>



Öffentliche Waldwanderung zum Jubiläum der Fakultät Ressourcenmanagement

Di

17

Jun.

2014

Seit 1974 lehrt und forscht die Fakultät Ressourcenmanagement der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen rund um das Thema Wald . Zum 40-jährigen Jubiläum wagen Forstwirtschaftler bei einer Waldwanderung zusammen mit 30 interessierten Bürger/inne/n einen Blick in die Vergangenheit des Göttinger Waldes. Eine Vergangenheit, die sehr weit zurückliegt – im Fokus steht das Mittelalter.

Gefahr liegt in der Luft. Schmuggler, Diebe und Feinde der Stadt bedrohen Göttingen und die anliegenden Ortschaften. Ein Vorteil hat nur derjenige, der weit gucken kann. Darum ist die Alarmanlage rund zehn Meter hoch. Die Roringer Warte, von der aus nach feindlichen Aktivitäten Ausschau gehalten wurde, stammt vom Anfang des 15. Jahrhunderts und steht noch heute. Nahe der B 27 reckt sich der Wehrturm aus gemauertem Bruchstein in die Höhe und erzählt von vergangenen Zeiten, als feindliche Truppen noch auf Städte zumarschierten und keine Kommunikationssysteme wie Telefone oder Fernsehnachrichten die Stadtbewohner warnen konnten. .... weiter lesen >>>



Breite Zustimmung der Bevölkerung in der Region Steigerwald für einen Nationalpark

Mo

16

Jun.

2014

Eine deutliche Mehrheit von 61 Prozent der Bewohnerin der Region Steigerwald befürworten einen Nationalpark. Das ist das Ergebniseiner repräsentativen TNS Emnid-Umfrage, die der BUND Naturschutz in Bayern(BN) und der WWF Deutschland im Auftrag gegeben haben. Zwei Drittel derBefragten sind zudem der Meinung, dass der Nationalpark Steigerwald Tiere,Pflanzen und alte Bäume besser schützt als ein Forst. Die Naturschutzverbändeforderten Ministerpräsident Horst Seehofer daher in einer gemeinsamen Erklärung auf, dem Mehrheitswillen der Bevölkerung zu entsprechen, so wie er es mehrfach angekündigt hat.

"Die Umfrageergebnisse zeigen, dass es in der Steigerwaldregion doppelt so viele Menschen gibt, die den Nationalpark begrüßen, wie Menschen, die ihm noch kritisch gegenüberstehen", so Hubert Weiger, Landesvorsitzender des BN. "Die guten Zustimmungswerte sind eine solide Basis, die wir durch weitere Aufklärungsarbeit und Akzeptanzwerbung noch verbreitern können." .... weiter lesen >>>



Bayerns Waldfläche hat weiter zugenommen

Do

12

Jun.

2014

Die Waldfläche in Bayern ist auch im vergangenen Jahr weiter gewachsen. Wie Forstminister Helmut Brunner in München mitteilte, wurden 440 Hektar Wald neu aufgeforstet und 249 Hektar gerodet. Die Zunahme der Waldfläche im ganzen Freistaat um insgesamt 192 Hektar entspricht etwa der Fläche von 270 Fußballfeldern. Bereits seit 33 Jahren in Folge steigt damit die Waldfläche im Freistaat an – entgegen einem weltweiten Abwärtstrend. In diesem Gesamtzeitraum wuchs sie um mehr als 16.000 Hektar – eine Fläche, doppelt so groß wie der Chiemsee. Die Zahlen belegen laut Brunner eindeutig die erfolgreiche Umsetzung einer wesentlichen Vorgabe der bayerischen Forstpolitik: den Erhalt und die Mehrung der Waldfläche. Mit rund 2,5 Millionen Hektar ist der Freistaat das waldreichste Bundesland. .... weiter lesen >>>



Auch nach den Unwettern besteht erhöhte Gefahr im Wald

Mi

11

Jun.

2014

Nicht nur der gefürchtete Blitzschlag wird unter Bäumen während eines Gewitters zur Gefahr. Viel größer ist die Wahrscheinlichkeit, von herabfallenden Ästen und umstürzenden Bäumen getroffen und schwer verletzt zu werden. Dabei reicht schon ein Unterarm starker Ast aus, um schwerste Verletzungen zu verursachen. Meisten wird die Wucht der teils aus 20 bis 30 oder sogar 40 Metern Höhe herabfallenden Äste unterschätzt.

Nach einem schwerem Sturm oder Gewitter hängen häufig noch viele losgebrochene Äste in den Baumkronen, oder es stehen Bäume schief, die nicht ganz entwurzelt wurden. Diese Äste, oder eben ganze Bäume, können dann beim nächsten Gewitter, aber auch schon bei leichtem Wind, unvermittelt herabfallen. Deswegen warnt Wald und Holz NRW auch vor dem Betreten von Waldgebieten, die offensichtlich stark von Gewittern getroffen wurden. .... weiter lesen >>>



Letzte Ruhe unter Bäumen erfährt immer größere Akzeptanz

Di

03

Jun.

2014

Der Wunsch nach Waldbestattungen ist ungebrochen. Seit 2002 ist die Zahl der Beisetzungen in den FriedWäldern der Niedersächsischen Landesforsten (NLF) insgesamt auf über 10.000 angestiegen.

„Bevor 2002 der erste FriedWald in Bramsche bei Osnabrück eröffnete, mussten meine Vorgänger in den Landesforsten viele Widerstände und Vorurteile überwinden“, beschreibt Hans-Martin Roese, verantwortlich für den Bereich FriedWald bei den NLF, den schwierigen Start in Niedersachsen. Aber die Nachfrage in der Bevölkerung nach Waldbestattungen stieg stetig und lies die Kritiker zunehmend verstummen. Von 2002 bis 2012 wurden insgesamt 11 FriedWälder mit durchschnittlich 50 Hektar Größe in den Niedersächsischen Landesforsten eröffnet. .... weiter lesen >>>



Waldpolitik auf dem Holzweg in der Schweiz

Mo

02

Jun.

2014

Zur Umsetzung der Waldpolitik 2020 plant der Bundesrat die Revision des Waldgesetzes. Mit dem nun vorgelegten Gesetzesentwurf werden jedoch nach Ansicht von Waldwirtschaft Schweiz wesentliche Ziele der Waldpolitik verfehlt.

Waldwirtschaft Schweiz WVS, der Dachverband der Schweizer Waldeigentümer, ist enttäuscht von der am 21. Mai 2014 vom Bundesrat veröffentlichten Botschaft zur Ergänzung des Waldgesetzes. Mit der Revision des Gesetzes sollen verschiedene Vorgaben der 2011 verabschiedeten Waldpolitik 2020 umgesetzt werden. So soll es künftig besser möglich sein, den Wald vor Schadorganismen zu schützen und ihn an den Klimawandel anzupassen, zudem wird die gesetzliche Grundlage zur Holzförderung geschaffen. Das wird vom WVS begrüsst. Nach Ansicht der Waldeigentümer werden aber zentrale Zielsetzungen verpasst. .... weiter lesen >>>

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