Mi
21
Mai
2014
2013 war erneut geprägt vom Klimawandel und seinen Auswirkungen: Jahrhundert-Hochwasser gefolgt von extremer Trockenheit und massiven Schneemengen in manchen Regionen stellten die Bundesforste vor große Herausforderungen. Dennoch konnte ein sehr gutes Ergebnis erzielt werden. Das EGT weist mit 23,4 Mio. Euro eine deutliche Steigerung von 25 % auf. Auch die Betriebsleistung liegt mit 238,4 Mio. Euro über dem Vorjahr (2012: 237,4 Mio.). Auf hohem Niveau bleiben auch EBIT (24,5 Mio.), Cashflow (30,3 Mio.) und Umsatzrendite (10,8%), liegen jedoch aufgrund der Mehrkosten durch das Hochwasser unter den Vorjahreswerten. Planmäßig eingehalten wurde mit 1,5 Mio. Festmetern auch das nachhaltige Holzernteziel. Die Prozessoptimierungen im Bereich Forst/Holz greifen, die Holzerntekosten konnten weiter gesenkt werden. Eine positive Entwicklung weisen die nicht-forstlichen Geschäftsbereiche aus, mit denen bereits rund ein Drittel der Betriebsleistung erwirtschaftet wird. So verzeichnet das Geschäftsfeld Immobilien erneut einen Zuwachs (+2,6 %), die Nachfrage nach Dienstleistungen für Dritte ist deutlich gestiegen (+ 19 %). Weiter ausgebaut werden die Wachstumsbereiche Dienstleistungen, Erneuerbare Energie und Fischerei. Allein in den Ausbau der Fischerei im Salzkammergut werden bis 2016 rd. 3 Mio. Euro investiert. .... weiter lesen >>>
Mo
19
Mai
2014
Um die praktischen Erfahrungen der privaten und körperschaftlichen Waldbesitzer auch künftig in die forstpolitischen Entscheidungsprozesse einzubinden, hat Forstminister Helmut Brunner für weitere fünf Jahre den Forstlichen Beirat einberufen.
Die 14 Mitglieder beraten den Minister ehrenamtlich in Fragen der Förderung und Unterstützung der privaten und körperschaftlichen Waldwirtschaft. Unter anderem sollen sie Vorschläge und Anregungen zur Gestaltung der forstlichen Förderprogramme unterbreiten .... weiter lesen >>>
Do
15
Mai
2014
In der Pflanzsaison von November bis April wurden in den vergangenen Monaten rund 3,5 Mio. junge Buchen, Eichen, Ahorne, Kirschen, Douglasien und Fichten in den Wäldern der Niedersächsischen Landesforsten gepflanzt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesforsten nutzten den Herbst, aber vor allem das Frühjahr, um den Anteil der Laub- und Nadelmischwälder im Landeswald weiter zu erhöhen. „Aktuell liegt der Mischwaldanteil der Landesforsten bei 68 %, unser Ziel im Rahmen der langfristigen ökologischen Waldentwicklung (LÖWE) sind bis 2040 90 %“, beschreibt Peter Wollborn, Abteilungsleiter Waldbau, die aktuellen Pflanzmaßnahmen.
So wurden in den Forstämtern des Elbe-Weser-Dreiecks und der Heide rund 1 270 000 junge Bäume, davon 806 000 kleine Buchen, Eichen, Ahorne und Kirschen gepflanzt. In der Weser-Ems-Region waren es insgesamt 278 000 Pflanzen, davon knapp 200 000 Laubholzsetzlinge. .... weiter lesen >>>
Mi
14
Mai
2014
Auf der Messe „Berufsbilder Forstwirtschaft“ am 15. Mai 2014, die als Gemeinschaftsveranstaltung der Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie der Universität Göttingen und der Fakultät Ressourcenmanagement der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst Göttingen (HAWK) eine der wichtigsten Berufsmessen für junge Forstwissenschaftler bundesweit. Grund genug für die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände e. V. (AGDW – Die Waldeigentümer) dort mit einem eigenen Stand vertreten zu sein.
AGDW-Präsident Philipp Freiherr zu Guttenberg unterstreicht die Verantwortung seiner Organisation für die jungen Forstwissenschaftler: „Unser Verband vertritt mit dem Privat- und Kommunalwald den Großteil der Waldbesitzer in Deutschland. Daher haben wir eine besondere Verantwortung für den Wirtschaftssektor Forst und Holz, der mehr Arbeitsplätze in Deutschland schafft als selbst die Automobilindustrie. Wir wollen jungen Leuten signalisieren: Wir brauchen euch für den Wald, für den Standort Deutschland und für die weitere Entwicklung des ländlichen Raumes. Deshalb werden wir selbstverständlich auf dieser Messe vertreten sein und den jungen Menschen Zukunftsperspektiven aufzeigen und sie beraten.“ .... weiter lesen >>>
Sa
10
Mai
2014
In mehreren Bundesländern beginnt jetzt die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners, zum Beispiel in Berlin und Brandenburg. Die Raupen dieses Schmetterlings bilden Brennhaare aus, die bei Menschen Gesundheitsbeschwerden auslösen können. Bevor die Raupen diese Haare ausbilden, werden sie chemisch oder biologisch bekämpft – in der Regel Ende April bis Anfang Mai. Thomas Holzmann, Vizepräsident des Umweltbundesamtes: „Wir plädieren dafür, den Einsatz von chemischen und biologischen Mitteln gegen Eichenprozessionsspinner genau abzuwägen. Diese Bekämpfung wirkt nicht nur auf den Schädling, sondern tötet unbeabsichtigt auch andere Lebewesen. Zuerst sollte geprüft werden, wo und ob der Befall toleriert werden kann. Vom Menschen wenig genutzte Gebiete können vorrübergehend abgesperrt werden. Sind nur einzelne Bäume befallen, können die Eichenprozessionsspinner gezielt abgesaugt werden. Erst wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen, sollte eine chemische oder biologische Bekämpfung stattfinden.“ Dabei müssen die vorgeschriebenen Abstände zu Gewässern beachtet werden. Eine Anwendung in Naturschutzgebieten ist verboten. .... weiter lesen >>>
Fr
25
Apr.
2014
Rund 60 geladene Gäste feierten gestern auf Schloß Clemenswerth in Sögel das fünfjährige Bestehen der „Stiftung Zukunft Wald“ (Landesforsten-Stiftung). „Die Anfangsjahre der bis heute einzigen öffentlichen Stiftung der Forstwirtschaft sind geschafft“, begrüßte Landesforstpräsident Klaus Merker die Gäste der Feierlichkeit, während Inge Sielmann, Vorsitzende der Sielmann-Stiftung, in ihrem Festvortrag die Erfolge des Schulwaldprojektes „Schulwälder gegen Klimawandel“ der Stiftung würdigte. Als Höhepunkt der Jubiläumsfeier überreichte Reinhard Winter, Landrat des Landkreises Emsland, Stiftungsdirektor Franz Hüsing im Rahmen der UN-Dekade Biologische Vielfalt eine Auszeichnung für das erfolgreiche Schulwaldprojekt der Stiftung.
Niedersachsenweit haben sich bis heute 44 Schulen an 33 Schulwäldern beteiligt. Wie Stiftungsdirektor Franz Hüsing betonte, seien damit etwa 30.000 Schüler erreicht worden. Die Idee würde auch in Zukunft fortgesetzt, weitere Grundeigentümer zu finden, die Schulen Aufforstungsflächen für einen Schulwald als langfristigen Natur-Lernort zur Verfügung stellen. .... weiter lesen >>>
Di
22
Apr.
2014
Wenige Monate nach Aufdeckung eines größeren Holzdiebstahls hat Hessen-Forst erneut einen Dieb mit Hilfe der Forst-Tracker überführt. Der Landesbetrieb plant deshalb eine Erweiterung des Einsatzes der erfolgreichen Sender.
Ein LKW-Fahrer aus dem Vogelsbergkreis hatte zu Jahresbeginn beim Forstamt Schotten legal Holz für die Verarbeitung zu Brennholz erworben. Bis dieses Holz tatsächlich abgefahren wurde, nutzte der Fuhrmann jedoch die erteilte Fahrerlaubnis für den Wald, um nahegelegenes Holz anderer Kunden zu stehlen. .... weiter lesen >>>
Mi
16
Apr.
2014
„Der Landesbetrieb ForstBW treibt die Vermarktung geeigneter Flächen im Staatswald für die Windkraftnutzung voran. Er versteht sich als einer der Motoren der Energiewende“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, am Dienstag (15. April) in Schorndorf (Rems-Murr-Kreis). Er übergab dort den Stadtwerken Schorndorf, Fellbach und Tübingen sowie der Energieversorgung Filstal den Gestattungsvertrag für den Staatswaldstandort beim ehemaligen Militärdepot in Schorndorf.
Insgesamt 25 Standorte, auf denen nach gegenwärtiger Planung mehr als 120 Windkraftanlagen errichtet werden könnten, habe der Landesbetrieb seit der Änderung des Landesplanungsgesetzes bereits verpachtet, berichtete Bonde. „ForstBW hat für die Bewertung von Pachtangeboten ein Verfahren entwickelt, das die im Windenergieerlass Baden-Württemberg genannten Vergabekriterien ausfüllt und konkretisiert. Der Windenergieerlass sieht allgemein vor, dass bei der Vergabe von landeseigenen Grundstücken auch die Beteiligung der ansässigen Bürgerinnen und Bürger sowie die regionale und kommunale Wertschöpfung als Vergabekriterien berücksichtigt werden“, erläuterte Bonde weiter. .... weiter lesen >>>
Di
25
Mär.
2014
HAWK-Studierende der Göttinger Fakultät Ressourcenmanagement erleben die Schwierigkeiten und Chancen ökologischen Lebens in Südamerika. Vorbereitung auf spätere Einsätze im Ausland: Bei einer Exkursion nach Peru lernten Studierende von der HAWK-Fakultät Ressourcenmanagement, einen differenzierten Blick auf die ökologischen Probleme fremder Länder zu entwickeln.
Kaum Regen an der Küste und im Süden beginnt die trockenste Wüste der Erde, die Atacama-Wüste. Schroffe Bergzüge im Inneren des Landes: die Anden mit über 6 000 Meter hohen Bergen und tief eingeschnittenen Tälern. Und noch weiter östlich: dichter und undurchdringlicher Regenwald, durchschnitten von zahlreichen Flüssen und bevölkert von exotischen Papageien, Affen und Faultieren. Die Landschaft von Peru ist eine Schatzkiste. Aber eine, um die es nicht immer gut bestellt ist. .... weiter lesen >>>
Sa
22
Mär.
2014
Der niedersächsische Landeswald ist ein echtes Multitalent: Lebensraum, Arbeitsplatz, Rohstofflieferant, Spielplatz, Trinkwasserspender, Freizeitkulisse Sauerstoffproduzent, Erosionsschützer, Tourismusförderer und CO2-Senke. Als größter Waldeigentümer Niedersachsens mit rund 330.000 Hektar Wald freuen sich die Niedersächsischen Landesforsten (NLF) über den heutigen internationalen Ehrentag des Waldes, der erstmals 1971 von der FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations) als „Internationaler Tag des Waldes“ ausgerufen wurde.
„Den Blick der Menschen verstärkt auf den Wald und seine Rolle als Multitalent für uns alle zu lenken, ist das Ziel des heutigen Tages“, betont Dr. Klaus Merker, der Präsident der Landesforsten. .... weiter lesen >>>